Einsparpotenzial mit Tür- und Fensterdichtungen
Die steigenden Energiepreise belasten die Endverbraucher in Deutschland immer mehr. Laut der Verbraucherzentrale Bundesverband sorgten sich im März dieses Jahres rund 76 % der Deutschen um ihre zukünftige finanzielle Situation1.
Was vielen Verbrauchern womöglich nicht bewusst ist, dass das effektive Abdichten von Türen und Fenstern ein hohes Einsparungspotential birgt.
Die jährliche Energiekostenabrechnung kann durch die Verwendung von Tür- und Fensterdichtungen gesenkt werden2.
Da die Energiekosten seit der Veröffentlichung dieser Rechnung in 2021 teilweise dramatisch gestiegen sind3, ist das Einsparpotenzial natürlich nochmals deutlich größer geworden.
Laut dem Onlineportal "co2online" können in einem
Einfamilienhaus mit 110 m² jährlich über 900 kWh eingespart werden2.
In
2021 entsprach das bei durchschnittlich 10 Fenstern pro Einfamilienhaus ca. 70 €,
beziehungsweise 7 € pro Fenster2.
Durch die gestiegenen Preise und die fortschreitende Inflation hat sich dieser Wert in 2022 nochmals erhöht3,4.
Bildquelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2022
Dichtungen halten je nach Verwendungszweck und Belastung bis zu 15 Jahre, bevor diese durch äußere Einflüsse porös werden und folglich nicht mehr ihr volles Dichtpotenzial ausschöpfen können.
Das bedeutet, dass die Dichtungen nicht mehr ausreichend gegen Zugluft und Schlagregen schützen und Heizwärme entweichen kann.
Ab diesem Zeitpunkt sollten Dichtungen erneuert werden, um Zugluft und andere negative Einflüsse zu reduzieren und Heizkosten zu sparen.
Eine Methode um zu testen, ob die Fenster- oder Türdichtung noch ausreichend abdichtet, ist der sogenannte „Kerzen-Test“.
Man hält eine brennende Kerze mit etwas Abstand vor das geschlossene Fenster oder vor die Tür.
Brennt die Kerze normal ist alles in Ordnung. Wenn die Flamme der Kerze unverhältnismäßig stark zu flackern beginnt und sich in Richtung des Fensters oder der Tür neigt und wendet, so besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Zugluft von draußen eindringt bzw. warme Luft von innen entweicht.
Diese Zugluft kann zu einem hohen Wärmeverlust und somit auch zu erhöhtem Heizaufkommen führen.
Also ist ein Dichtungswechsel bei stark flackernder Kerze empfehlenswert.
„Unsere jahrzehntelange Erfahrung aus der Praxis hat gezeigt, dass herkömmliche Dichtungsprofile zum Einnuten im Vergleich zu Klebedichtungen eine bessere Dichtfähigkeit und eine höhere Lebensdauer aufweisen“, sagt Benedikt Fichtl, Prokurist der Graf-Dichtungen GmbH.
Dennoch stellen Klebedichtungen in einigen Fällen eine gute Alternative für den Einsatz an Türen und Fenstern dar. Besonders dann, wenn es sich um denkmalgeschützte Fenster oder Türen handelt. Hier dürfen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden, somit schaffen die wieder ablösbaren Klebedichtungen eine geeignete Lösung für diesen Einsatzort.
Bei der Wahl einer Klebedichtung gilt es darauf zu achten, wo diese eingesetzt werden. Das Profil und der Klebeort sind die wichtigsten Einflussfaktoren im Hinblick auf die Dichtleistung. Heimwerker ohne Vorerfahrung sollten sich hier vorab vom Spezialisten beraten lassen, damit die Dichtungen ihre volle Wirkung entfalten können.
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Quellenangabe:
- Verbraucherzentrale Bundesverband (2022): Steigende Energiepreise sorgen immer mehr Menschen [online] https://www.vzbv.de/pressemitteilungen/steigende-energiepreise-sorgen-immer-mehr-menschen [Zuletzt abgerufen am 11.07.2022]
- Wagener, Laura (2021): Fenster abdichten & Heizenergie sparen: Anleitung, co2online, [online] https://www.co2online.de/energie-sparen/heizenergie-sparen/lueften-lueftungsanlagen-fenster/fenster-abdichten-anleitung/ [Zuletzt abgerufen am 30.06.2022]
- Statistisches Bundesamt (Destatis) (2022a): Energiepreise: Hohe Steigerungen auf allen Wirtschaftsstufen. [online] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/03/PD22_N016_61.html
[Zuletzt abgerufen am 12.07.2022]
- Statistisches Bundesamt (Destatis) (2022b): Inflationsrate im Juni 2022 leicht abgeschwächt bei +7,6 %. [online] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_296_611.html [Zuletzt abgerufen am 18.07.2022]
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