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Feinstaub in der Wohnung


Die aktuellen Meldungen rund um das Thema Luftbelastung haben wieder ins Bewusstsein gerückt, wie gesundheitsschädlich der Feinstaub in der Luft ist. Was weniger bekannt ist, dass schadhafte Dichtungen von Fenstern und Türen den Feinstaubeintrag in Wohnungen und Innenräume stark begünstigen. Überlassen Sie den Luftaustausch nicht dem Zufall – richtiges Lüften bei gut abgedichteten Wohnungen reduziert die Feinstaubbelastung von draußen erheblich.

großes Feld welches ausgetrocknet ist

Was sind Feinstäube?

Neben den klassischen Luftschadstoffen Schwefeldioxid, Stickstoffoxid und Ozon belasten so genannte Feinstäube die Luft in Großstädten. Dieser Schwebstaub (PM 10) sinkt durch seine Feinheit nicht gleich zu Boden sondern verweilt eine gewisse Zeit in der Luft. Vom Ort der Entstehung in Feuerungsanlagen, industriellen Produktionen oder Diesel- und PKW-Motoren werden die feinen Partikel bei entsprechenden Wind- und Witterungsverhältnissen kilometerweit transportiert (Saharastaub fliegt über Ozeane hinweg).

Die Partikel von Feinstaub haben eine Größe von weniger als 10 Mirkometern Durchmesser. Sie lassen sich leicht mit Zugluft durch kleinste Öffnungen und Ritzen in Wohnungen transportieren ebenso wie in die mikrofeinen Hohlräume des menschlichen Lungengewebes.

Welche Gesundheitsrisiken bringen sie mit?

Medizinische Studien erhärten den Verdacht, dass Feinstaub gesundheitlich schädlicher ist, als bisher angenommen. Er dringt aufgrund seiner Feinheit in Regionen des Lungengewebes vor, die sich nicht mehr über Husten selber reinigen und lagert sich dort ab. Reizungen und Entzündungen der Atemwege sind typische Reaktionen. Als Spätfolgen können chronische Bronchitis, Allergien wie Heuschnupfen und auch Asthma auftreten. Besonders Kinder gelten zu der am stärksten gefährdeten Patienten-Gruppe.

Offizielle Informationsquellen

Auch die Politik ist alarmiert und reagierte mit Veröffentlichungen zum Thema. Für interessierte Leser bieten wir hier eine Auswahl interessanter Schriften zu Hintergrundinformationen mit Link, wo für Sie die Schriften im Internet zum Download bereitstehen:

1. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit:

BMU-Magazin Feinstaub, Magazin des Bundesumweltministeriums
https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/aktionsprogramm-umwelt-gesundheit/archiv/pdf/BMU_magazin_feinstaub.pdf »

2. Umweltbundesamt:

Hintergrundpapier zum Thema Staub/Feinstaub (PM)
https://www.umweltbundesamt.de/ »

3. Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz:

Daten+Fakten+Ziele, Feinstaub - Neue Herausforderung für saubere Luft?
https://www.stmuv.bayern.de/ »

Sonstige Quellen:

Anreicherung in Innenräumen

Das gefährliche Feinstaubgemisch lagert sich nach dem Eindringen durch schadhafte Fenster- und Türdichtungen in Wohnungen und Innenräumen ab. Wird nur unzureichend gereinigt und falsch oder zu selten gelüftet, reichern sich die Stäube besonders in Wohnungen an stark befahrenen Straßen dramatisch an und werden zu einer erheblichen Gesundheitsbelastung.

Richtiges Lüften

Wie die Statistik der Luftbelastung in Städten deutlich zeigt, hängt die Qualität der Luftverschmutzung erheblich von den Witterungsverhältnissen, der Tageszeit sowie der Verkehrsdichte ab. Im Sommer begünstigen schnell aufsteigende warme Luftmassen über Städten den schnellen Austrag der Schadstoffe in umliegende Regionen. Ebenso mindernd wirken sich Wind und Regen auf die Feinstaubbelastung aus. Werden Wohnungen stoßweise zu diesen Zeiten gelüftet, ist der Feinstaubeintrag erheblich reduziert.

Alte, spröde Dichtungen auswechseln

Überlassen Sie den Luftaustausch ihrer Wohnung mit brüchigen Dichtungen nicht dem Zufall. Ein sprödes, hartes Material kann Fenster und Türen nicht mehr ausreichend abdichten. Feinstaub dringt nahezu ungehindert in Innenräume ein und reichert sich dort an. Testen Sie die Dichtigkeit Ihrer Dichtungen mit unserem einfachen Dichtungstest.




Mitarbeiter zeigt Stahlzargendichtung

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